Abteilung: Sozialpädagogische Tagesgruppe |
vom: 22.01.2021 |
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In dieser besonderen Zeit stehen nicht nur die Erwachsenen vor großen Herausforderungen. Der Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen betreffen auch die Kinder. Auf einmal heißt es wieder, dass die Schulen geschlossen bleiben und zu Hause gelernt werden soll. Sie sitzen zu Hause, machen wenig Sport und können nicht wie gewohnt ihre Freunde treffen. Auch in der Tagesgruppe spüren die Erzieher jeden Tag, wie belastend die Situation für die Kinder (und sich selbst) ist. Wir sind keine ausgebildeten Lehrer und wie alle Eltern stehen wir vor der großen Herausforderung, die Kinder tagtäglich für die Schule zu motivieren und ihnen neuen Lernstoff zu vermitteln. Wann immer es möglich ist, versuchen wir die Kinder mit viel Sport und Bewegung auf andere Gedanken zu bringen. Unsere Praktikantin brachte uns die vergangenen Tage ihre Kinderyogakarten mit. Yoga unterstützt und fördert ja bekanntlich den Abbau von Stress und hat positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Das wollten wir natürlich alle ausprobieren.In unserem großen Sportraum haben wir zum Glück die Möglichkeit uns auch bei schlechtem Wetter zu bewegen. Zu Beginn erwärmten wir uns. Jeder zeigte eine kleine Aufwärmübung. Ob Hüpfen, Hampelmann, Arme und Beine strecken. Hier wurde jeder kreativ. Beim Kinderyoga nahmen wir uns zunächst die Zeit und betrachteten die einzelnen Übungen. Es gab verschiedene Schweregrade. Wir entschieden uns, nicht gleich den sterbenden Schwan auszutesten. Jedes Kind suchte sich ein bis zwei Karten aus und führte diese gemeinsam mit der Gruppe durch. Es war schön zu sehen, wie entspannend solche Übungen gerade für hyperaktive Kinder sind und welche verborgenen Talente in manchen Kindern schlummern. Wir wollen versuchen, dieses Entspannungsinstrument auch für die kommenden Wochen zu nutzen um unsere Kraftreserven aufzufüllen. |