Jeden Winter ist es das Gleiche. Sehnsüchtig schauen wir gen Himmel und warten auf Schnee. Kaum sind die ersten Flocken gefallen, stürzen wir uns darauf und veranstalten eine Schneeballschlacht, bauen Schneebuden, formen Kugeln und stapeln sie zu einem Schneemann auf. Wusstet ihr, dass der Begriff „Schneemann“ erstmals 1770 in einem Leipziger Kinderliederbuch von Christian Felix Weiße auftaucht (siehe http://schneemannmuseum.de)? In Zeiten als die Menschen den Winter als entbehrungsreich und hart erlebten, in denen sie mühsam Feuerholz und Nahrungsmittel zusammensuchen mussten, wurde die Figur des Schneemanns bedrohlich dargestellt. Nach und nach änderte sich die Einstellung der Menschen zum Winter und das Bild des Schneemannes wurde freundlicher. Wir Hortkinder lieben ihn. In einem Hobbytreff im November gestalteten wir ganz besondere Schneemänner. Wir strichen Holzpfosten mit weißer Lasur. Zerschnittene und kunstvoll gebundene alte Pullover und lange Unterhosen dienten als Mützen und Schals. Mit Farbe und Pinsel malten wir den Schneemännern lustige Gesichter. Fertig waren einzigartige Weihnachtsgeschenke. Einen nahm jeder mit nach Hause. Die überzähligen fanden auf unserem Hort-Adventsmarkt eine neue Heimat. Die Schneemann-Freunde aus Langenwolmsdorf